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Chefärztin der Klinik für Akut- und Psychosebehandlung

Kristin Seidel

„Nach meinem Abitur habe ich eine Ausbildung als Ergotherapeutin begonnen. Im Rahmen der Ausbildung war ich dann für mehrere Monate als Praktikantin in der Ergotherapie am ÖHK tätig. In dieser Zeit wurde mir klar, dass ich eigentlich Psychiaterin werden möchte. Ich fand die Psychiatrie so interessant, dass ich mich noch während meiner Ausbildung um einen Studienplatz beworben habe. Nachdem ich meine Ausbildung beendet und übergangsweise in einem Pflegeheim gearbeitet habe, konnte ich mein Medizinstudium an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena beginnen. Der Fachbereich Psychiatrie war dabei für mich auf jeden Fall gesetzt. Nach dem Studium war ich 5 Jahre in einem anderen Klinikum als Assistenzärztin im Bereich Psychiatrie tätig, habe mich aber aus vielen guten Gründen entschieden, wieder zum ÖHK zurückzukehren. Mittlerweile bin ich seit Anfang 2023 in der Klinik für Akut- und Psychosebehandlung als Chefärztin tätig.

Besonders gut gefällt mir im ÖHK, dass der psychisch kranke Patient im Mittelpunkt steht und nicht vordergründig die Gewinnmaximierung. Diese Einstellung des Personals, ob Schwester oder Therapeut, ist einfach unschlagbar und schafft ein konstruktives Arbeitsklima. Zudem bietet das Klinikum einem zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Ich konnte mich in verschiedenen Bereichen der Klinik ausprobieren und somit unterschiedliche Krankheitsbilder kennenlernen.

Kristin Seidel

Nachdem ich meine Facharztprüfung für Psychiatrie und Psychotherapie abgelegt habe, erhielt ich die Chance, die Oberärztliche Leitung der neu eröffneten Ambulanz und Tagesklinik in Arnstadt zu übernehmen. Von Beginn an, konnte ich an der Planung und Einrichtung des neuen Standortes mitarbeiten. Für das große Vertrauen, welches das Klinikum mir entgegengebracht hat, war und bin ich sehr dankbar. Mittlerweile hat sich die Tagesklinik sehr gut etabliert und ist dauerhaft voll belegt. Unsere Ambulanz behandelt bereits über 300 Patienten pro Quartal.

Mir liegt viel daran, die psychiatrische Versorgung der Patienten zu verbessern. Mein Beruf macht mir einfach Spaß – kein Tag gleicht dem anderen. Und jeder Patient ist Besonders. Das fasziniert mich immer. Deshalb engagiere ich mich auch außerhalb der Arbeit am ÖHK gern. Vor kurzem wurde ich zur Landessprecherin der Psychiatrischen Institutsambulanzen in Thüringen gewählt und nehme auch an der Arbeitsgruppe der Bundesdirektorenkonferenz teil.“

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