Aktuelles aus dem ÖHK
In der Hainich Akademie, dem Fort- und Weiterbildungszentrum des Ökumenischen Hainich Klinikums, werden ab diesem Jahr jeden zweiten Donnerstag im Monat Informationsnachmittage für pflegende Angehörige angeboten. Die Themen sind vielfältig und reichen von Demenz über Diabetes bis hin zur Vorsorgevollmacht. Die Vorträge werden von Referierenden gehalten, welche sich in der Praxis tagtäglich mit diesen Themen beschäftigen. „Uns war es wichtig, eine Plattform zu schaffen, auf der Interessierte die Möglichkeit haben, Informationen direkt von Experten zu bekommen, Fragen zu stellen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.“ erklärt Ines Schumann (Mitarbeiterin der Hainich Akademie), die die Idee zu diesen Bildungsveranstaltungen hatte. „Es sollen keine hochtrabenden wissenschaftlichen Erkenntnisse vorgestellt werden, sondern ein Austausch auf Augenhöhe stattfinden, mit Informationen die für den Alltag von Pflegenden wirklich relevant sind.“ ergänzt Dr. Katharina Schoett, Leiterin der Hainich Akademie und ärztliche Direktorin am ÖHK. Beleuchtet werden die Themen aus verschiedenen Blickwinkeln – sowohl von Ärzten, als auch von Pflegekräften oder Sozialarbeitern.
Angehörigenarbeit wird von Außenstehenden oft unterschätzt, ist jedoch für die Pflegenden oft herausfordernd. Nicht selten geraten sie an ihre Grenzen. Die Informationsreihe soll auch Mut machen und aufzeigen, wo man Hilfe bekommen kann. Die erste Veranstaltung am 12.01. soll zunächst einen Überblick über die Arbeit pflegender Angehöriger geben. Zwei Drittel aller pflegebedürftigen Menschen werden in Deutschland durch Angehörige gepflegt und betreut. Die Belastungen, Anforderungen und Bedarfe werden in dieser Veranstaltung thematisiert. Ergänzend besteht die Möglichkeit eines gemeinsamen Austauschs.
Alle Vorträge der Veranstaltungsreihe sind kostenfrei, um eine Anmeldung über die Website der Akademie (www.hainichakademie.de) wird jedoch gebeten.
Die Termine:
12.01. Pflegende Angehörige – Ressourcen und Gefahren
09.02. Rundum abgesichert? Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Betreuung
09.03. Demenz - Erste Anzeichen und pflegerische Impulse bei der Versorgung
13.04. Diabetes - in der Häuslichkeit und diabetesbedingte Wunden
11.05. Delir - Warum ist Oma so komisch?
08.06. Alkoholabhängigkeit - Alltagsproblem?
Weitere Termine und Themen für die zweite Jahreshälfte sind noch in Planung.
Die Bewohnerinnen und Bewohner im Haus Elisabeth von Thüringen am Ökumenischen Hainich Klinikum freuen sich über eine neue Therapieschaukel im Garten des Hauses. Die Schaukel ähnelt den bekannten Netzschaukeln, die es oft auf Spielplätzen gibt. Anstelle des Netzes ist jedoch ein Sitz, welcher Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen die notwendige Sicherheit und Komfort bietet.
Entstanden ist der Wunsch aus der Bewohnerschaft heraus. Regelmäßig finden Versammlungen der Bewohnervertreterinnen- und vertreter statt, in denen Wünsche und Ideen zur Gestaltung des Alltags und des Hauses besprochen werden. Die Sozialarbeiterin Bianca Krumrey half bei der Organisation rund um die Schaukel. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind sehr angetan von unserer neuen Errungenschaft und nutzen die Schaukel, selbst jetzt in der kälteren Jahreszeit, gern. Sie hilft beim Entspannen und vor allem diejenigen die körperlich sehr eingeschränkt sind, genießen es, an der frischen Luft so mobil sein zu können.“ berichtet Einrichtungsleiterin Simone Mieth. Die Schaukel fügt sich gut ein, in den attraktiv gestalteten Garten, in dem auch Outdoor-Fitnessgeräte, Hochbeete und eine Kräuterspirale für die Freizeitgestaltung genutzt werden können.
Die Finanzierung des Projektes erfolgte durch Spenden der Albrecht Kiesow Stiftung und der Bank für Kirche und Caritas e.G. sowie durch Eigenmittel des ÖHK. Simone Mieth ist sehr dankbar für die geleistete Unterstützung.
Das Haus Elisabeth von Thüringen bietet mehrfach und teilweise schwer geistig behinderten Menschen ein zu Hause. Es ist ein Wohnheim der Eingliederungshilfe nach SGB IX für Menschen mit einem besonders ausgewiesenen Hilfebedarf.
Am Montag, den 05.12.2022, lädt die Klinikleitung des Ökumenischen Hainich Klinikums ab 14 Uhr zum Seniorennachmittag ein. Alle ehemaligen Mitarbeitenden des Klinikums können sich auf einen geselligen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen in vorweihnachtlicher Atmosphäre freuen. Die Veranstaltung findet in der Hainich Akademie/ Sozialzentrum (ehemals Kulturhaus) des ÖHK statt.
Das Treffen der Ruheständler des Klinikums findet traditionell jährlich in der Vorweihnachtszeit statt. Aufgrund der Einschränkungen unter Pandemiebedingungen war ein Zusammentreffen in den letzten Jahren jedoch bedauerlicherweise nicht möglich. Unter den aktuellen Gegebenheiten ist aber geplant, zukünftig wieder regelmäßige Treffen stattfinden zu lassen.
Im Einklang mit unserem neuen Markenauftritt wurde auch die Website des Ökumenischen Hainich Klinikums überarbeitet. Neben dem Ziel, eine moderne Seite in frischem Erscheinungsbild zu präsentieren, wurde auch an der Struktur und Nutzerfreundlichkeit gearbeitet. Die Website zeigt sich nun deutlich aufgeräumter und bringt Interessierte mit nur wenigen Klicks zu den gewünschten Informationen. Zudem wurde die Seite auch technisch auf den neuesten Stand gebracht, sodass Nutzer die Seite unabhängig vom genutzten Endgerät optimiert angezeigt bekommen.
Interessierte finden ausführliche Informationen zu den verschiedenen Fachbereichen, Aufenthalt und Besuch, unserer Hainich Akademie als Fort- und Weiterbildungsstandort und natürlich zum Klinikum selbst. Berufseinsteiger und Jobsuchende bekommen auf der neuen Karriereseite zahlreiche Informationen zu verschiedenen Berufszweigen und den Einstiegsmöglichkeiten in unsere Klinik.
Die in der Michaeliskirche des Ökumenischen Hainich Klinikums befindliche Orgel musste über viele Jahre ruhen. Zwar war sie in ihrer Grundsubstanz immer gut erhalten, jedoch nagte auch an ihr der Zahn der Zeit, sodass Sie aufgrund kleiner Beschädigungen im Orgelinneren und der jahrelangen Staubeinwirkung nicht mehr spielbar war. Die Orgel wurde bereits 1917 von der traditionsreichen Orgelbaufirma Ladegast aus Weißenfels gebaut. Das gesamte Instrument war noch original erhalten und als Zeugnis der hochromantischen Orgelbaukunst als denkmalswert einzustufen.
Damit die Orgel zum 110-jährigen Bestehen des Klinikums wieder im alten Glanz erstrahlen und zu neuem Leben erweckt werden kann, hat das ÖHK die Sanierung des Instruments beauftragt. Durchgeführt hat die Arbeiten die Orgelbaufirma Schönefeld aus Stadtilm. Viele kleine und größere Spenden haben dazu beigetragen, dass die Orgel saniert werden konnte. Den Löwenanteil hat das Klinikum übernommen.
Ziel ist es nun, dass das Instrument wieder regelmäßig erklingt. Klinikseelsorgerin Skriewe denkt an eine wöchentliche Orgelzeit: „Unsere Orgel soll den Raum der Klinikkirche mit ihren Klängen füllen und so Menschen neben der Stille auch das Eintauchen in den Orgelklang ermöglichen. Viele Patientinnen und Patienten nutzen das Angebot der offenen Kirche jetzt schon. Mit der Orgelzeit haben wir dann ein Angebot mehr für alle, die einfach kommen wollen. Die Kirche hat eine ganz tolle Akustik, da kommt die Orgel so richtig zur Geltung. “
Am Freitag den 16. September fand die Orgelweihe mit Weihbischof Dr. Reinhard Hauke und Superintendent Andreas Piontek statt. Kreiskantor Oliver Stechbart spielte die ersten Stücke auf der Orgel.
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