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Medizinischer Fachangestellter, seit 2016 im ÖHK

Jens Schramm

„Eigentlich bin ich gelernter Tischler. Aufgrund einer schweren Erkrankung, musste ich vor einigen Jahren sehr lange im Krankenhaus behandelt werden. Ab dann hat sich für mich alles verändert. Ich habe angefangen, mich für Medizin zu interessieren, um mehr über meine Erkrankung zu erfahren und zu verstehen, was die Ärzte und das Pflegepersonal mir in ihrer „Medizinsprache“ sagten. Zudem habe ich erfahren müssen, wie es ist, eine Diagnose zu bekommen und erstmal nicht zu wissen, wie es weitergeht. Das hat mich dazu motiviert, nach überwundener Erkrankung „auf der anderen Seite“ zu stehen, Menschen zu helfen und Ihnen Ängste zu nehmen.

Ich absolvierte in Bayern meine Ausbildung als Medizinischer Fachangestellter (MFA) in einer Notaufnahme. Ich kannte das ÖHK bereits als großen Arbeitgeber und wusste, dass es durch die vielen verschiedenen Abteilungen auch viele Möglichkeiten gibt. Als ich wieder in meine Heimat zurückgekehrt bin, habe ich mich am ÖHK auf eine freie MFA-Stelle beworben und bekam auch die Zusage. Seitdem hatte ich immer den Anreiz, mich beruflich weiterzuentwickeln und das ÖHK hat mir diese Möglichkeiten auch eingeräumt und mich unterstützt. Neben meinem Job als MFA, war ich auf der Neurologie als Study Nurse im Bereich Schlaganfall und MS tätig. Zu den Aufgaben einer Study Nurse gehören unter anderem die Labordiagnostik, Patientenbetreuung und die Planung und Vorbereitung der Visiten. Zudem liegt mir auch die Ausbildung und Förderung von Nachwuchskräften am Herzen. So bin ich seit 2018 leitender Praxisanleiter der MFAs am ÖHK und bin regelmäßig auf Berufsmessen unterwegs, um mit potenziellen Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen. Derzeit mache ich eine berufsbegleitende Ausbildung als Pflegefachmann. Dieser Abschluss ist mein nächstes großes Ziel.

Durch meine eigenen Erfahrungen und meine Krankheitsgeschichte ist es mir besonders wichtig, den Patientinnen und Patienten die Angst vor dem Ungewissen zu nehmen, Abläufe möglichst verständlich zu erklären und vor allem Mitgefühl zu zeigen! Im Arbeitsalltag bekommt man so auch unheimlich viel von den Patienten zurück. Ich kann mir heute keinen schöneren Beruf mehr vorstellen.“

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