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Ökumenisches Hainich Klinikum gGmbH
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Anti-Drogen-Tag 2021

22.06.2021

Am 26. Juni ist der internationale Anti-Drogen-Tag (offiziell auch "Internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr"). Er findet seit 1987 jährlich statt und soll in erster Linie Drogenprobleme verstärkt in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, aber auch über die Konsequenzen von Drogenkonsum aufklären. 

 

Die Zahl der an illegalen Drogen Verstorbenen ist im letzten Jahr dramatisch angestiegen. In 2020 wurden deutschlandweit 13% mehr drogenbedingte Todesfälle registriert als noch im Vorjahr. Vor allem der Konsum von Opioiden (z.B. Heroin) allein oder in Verbindung mit anderen Stoffen war todesursächlich, ebenso wie Langzeitschäden des Drogenkonsums und die Intoxikation mit Kokain/ Crack.

 

Auch in Thüringen ist die Lage sehr ernst. Im vergangenen Jahr sind hier 40 Menschen an illegalen Drogen verstorben, dies sind 25 mehr als noch drei Jahre zuvor! Diese Anzahl steigt im Freistaat seit Jahren kontinuierlich an. Verschärft wird diese Entwicklung unter anderem durch die erschwerte Lage für Suchterkrankte unter Pandemiebedingungen. Gewohnte Strukturen, persönliche Hilfsangebote und Ansprechpartner sind von einem Tag auf den anderen weggebrochen, vor allem zu Beginn der Pandemie im letzten Jahr.

 

Dr. Katharina Schoett, Chefärztin der Abteilung für Suchtmedizin am Ökumenischen Hainich Klinikum Mühlhausen, schaut mit großer Sorge auf diese Entwicklung. Die Wartelisten in ihrem Bereich sind lang, besonders extrem war es zu den Hochphasen der Pandemie im letzten Frühjahr und Winter. Da viele ambulante Hilfsangebote nicht wie gewohnt angeboten werden konnten, kamen viele Patienten zum ÖHK. Die Abteilung arbeitet auf Hochtouren, sieht aber immer öfter, dass das gesamte Versorgungsnetz an seine Grenzen kommt. „Der Anstieg der Drogentoten ist auch für mich und mein Team erschreckend real. Es ist nicht nur eine Zahl, ein gestiegener Prozentsatz. Patienten, die wir bereits lange kannten und über viele Jahre begleitet haben, haben sich scheinbar aufgegeben und sind an einer Überdosis verstorben. Das beschäftigt uns sehr.“

 

Zu wenige Anlaufstellen für Substitutionsbehandlungen

 

Ein zentrales Problem, welches schon lange besteht, sich aber seit der Corona-Pandemie noch verstärkt hat, ist das unzureichende Angebot an Substitutionsbehandlungen. In Thüringen gibt es für viele Opioid-Abhängige zu wenige Anlaufstellen, um die überlebensnotwendigen Ersatzstoffe zu erhalten. Eine Reihe von Landkreisen sind, auch im Gegensatz zu weiten Teilen der Bundesrepublik, bis dato gar nicht erschlossen. Eine Substitutionsbehandlung ist jedoch primär wichtig, um opioidabhängige Patienten gesundheitlich zu stabilisieren und von dem Druck zu entlasten, sich illegale Drogen beschaffen zu müssen. Die Substitution legt somit die Basis für weitere medizinische und psychosoziale Maßnahmen und hilft, Todesfälle zu vermeiden.

 

Dr. Katharina Schoett und ihr Team bieten in der Suchtabteilung des ÖHK Hilfe, für Opioid-Abhängige aber auch für Menschen mit anderen stoffgebundenen Süchten. „Wie bei jeder anderen Erkrankung ist es wichtig, sie früh zu erkennen und schnellstmöglich entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Je früher sich Menschen Hilfe suchen, desto besser sind die Aussichten auf ein nicht von Drogen bestimmtes Leben.“, so Schoett. Das ÖHK versucht aufgrund der anhaltend steigenden Nachfrage auch weitere Lösungen anzubieten. Neben den ambulanten und stationären Angeboten am Hauptstandort in Mühlhausen, gibt es seit Sommer letzten Jahres auch eine Ambulanz und Tagesklinik des ÖHK in Arnstadt, in welcher Suchterkrankungen einen Schwerpunkt darstellen. Ein niedrigschwelliges Angebot für Betroffene und Angehörige aus suchtbelasteten Familien bietet zudem die Boje in Mühlhausen, welche seit letztem Jahr in diesem Bereich mit dem ÖHK kooperiert. Um eine umfassende Versorgung zu sichern, braucht es laut Dr. Katharina Schoett aber flächendeckende Substitutions- und Hilfsangebote. Hier ist die Politik gefragt, um zu unterstützen und die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Vorschläge, wie die Situation für Betroffene verbessert werden könnte, liegen zahlreich auf dem Tisch. Bzgl. einer Umsetzung sollte nicht mehr lange gewartet werden, denn der Hilfebedarf besteht Hier und Jetzt.

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